Am 05. März 2011 ging es los - Start war vor Tagen

Samstag, 27. Oktober 2012

Neues MD-Team

In 13 Tagen geht das von uns unterstütze Rallyeteam-Sunshine aus Magdeburg an den Start. Wir wünschen viel Spaß und Erfolg bei Ihrem Abenteuer. Nähere Infos unter: http://www.rallyeteam-sunshine.de/

Sonntag, 29. Januar 2012

Inspiriert von unserem Abenteuer hat unser Autolackierer hat jetzt sein eigenes RallyeTeam für den Start im November 2012.

Hier der Link:


Wir wünschen viel Erfolg !

Samstag, 28. Januar 2012

Wir machen weiter ! Immer noch haben wir sehr  gute Kontakte zu Gudrun und Jochem vom Kambengo Projekt die wir im Sukta Camping kennengelernt haben.  Unser Geschenk - ein Laptop für den Lehrer der Vorschule in Gambia !
Mehr Infos hier:

http://www.kambengo.de/

Dienstag, 20. Dezember 2011

Montag, 28. März 2011

Ziel Banjul Tag 5 - Heimflug


Die letzte Nacht in Banjul haben wir trotz nächtlicher Ruhestörung durch eine Maus gut überstanden und erwachten mit exotischen Vogelstimmen in unserem Domizil. Noch einmal ein gutes Omelett zum Frühstück genießen und noch schnell dem Kunstmark einen Besuch abgestattet um sich mit letzten Souvenirs einzudecken.

Unsere Sachen zusammengepackt und auf dem Nasa Spaceshuttle Ersatzlandeplatz beenden wir eine unvergessliche Reise die unser Weltbild grundlegend veränderten hat . Mit einem neuen Verständnis für sein eigenes Leben und der  Erkenntnis manche  Dinge jetzt anders zu sehen fliegen wir in Richtung Heimat.

Sonntag, 27. März 2011

Ziel Banjul Tag 4 - Versteigerung

 Heute war der große Tag der Versteigerung und schon am fühen Morgen zog die Karawane der Rallyeboliden in Richtung Stadion. Nach dem großen Zieleinlauf nutzten die potentiellen Käufer die Zeit für ausführliche Besichtigungen der Fahrzeuge. Gegen  11 Uhr dann der Startschuss und eines nach den anderen treuen Gefährten kam unter den Hammer.
Unser Bulli war der erste Bus der zur Versteigerung stand. Spannung pur und nach 10 Minuten hatte unser Rallyeauto für 69 000 Dalasi ( ca 1750 € ) einen neuen Besitzer. Wie wir beim anschließendes Abschiedsfoto erfahren durften wird unser gutes Stück wohl seine Zukunft als Taxi bestreiten. Unsere Rallyefreunde aus Greiz (Drive of our life) verkauften Ihren Bus für 94.000 Dalasi und unsere Freunde aus Österreich (Graz - Banjul) ihren Landrover für 52.000 Dalasi. Insgesamt wurde ein Gesamterlös von etwa zweieinhalb Millionen in Dalasi erzielt, was einen Gegenwert von über 60.000 Euro entspricht.

Ein Berliner Ehepaar das wir am Vortag kennen gelernt hatten und ebenfalls auf unserem Campingplatz untergebracht war kamen ebenfalls zur Versteigerung und drückten uns die Daumen.
Die beiden betreuen seit Jahren ein Projekt Names Kambengo.de das eine Schule in Serakunda  betreibt und ausbaut. Schwer beeindruckt bekamen wir in interessanten Gesprächen erst einen richtigen  Einblick in das Gambische Leben und die Probleme im Land.

Samstag, 26. März 2011

Ziel Banjul Tag 3 - Waschtag

Samstag ist Waschtag, denn  unserer Wüstenflitzer mussten für einen guten Preis bei der Versteigerung blitzblank aussehen. Vorher mussten aber noch unsere Stauräume von jetzt überflüssigen Ausrüstungsgegenständen befreit werden Zu diesem Zweck folgten wir einem Rat und stellten uns an den viel befahrenen Kreisverkehr und boten unsere Dinge Feil. Vieles wurde verschenkt, aber auch  so manches Gerät fand für einen symbolischen Preis einen neuen Besitzer. So befreiten wir unseren Fahrzeuge von Campingausrüstung, Ersatzrädern und Werkzeugen und machten uns dann ans Autowaschen. 
Zurück am Campingplatz bekamen wir wieder die Afrikanischen Überraschungen in punkto Versorgung zu Spüren und mussten leider den halben Tag ohne Strom auskommen.Am Abend ging es dann zum traditionellen Fussballmatch.gegen die einheimische Sanyang Town-Auswahl,  Das Spiel ging wie erwartet 1:2 verloren, bereitetet aber allen beteiligten sehr viel Spaß.

Freitag, 25. März 2011

Ziel Banjul Tag 2 - Schulbesuch

Am heutigen Tag stand die Verteilung unserer Spenden auf dem Programm. Hierzu wollten wir eine Schule suchen und das ganze noch ein wenig mit Sightsing verbinden. Wir fuhren uns also in gewohnter Kolonne aufs Land wo jedoch unsere Fahrt am ersten Polizeistop zunächst ein jähes Ende Fand. Alex und Sebastian hatten Ihre Versicherungspapiere in der Unterkunft zurück gelassen was vom örtlichen Polizisten schimpfend bemängelt wurde. Also blieben die Bullies an Ort und Stelle und Herbert und Sebastian machten sich mit dem Landrover auf den Weg zur Unterkunft um die fehlenden Unterlagen zu holen. Die verbleibende Mannschaft suchte schattigen Schutz unter einem Baum und kam mit einheimischen ins Gespräch. Ein Junger Mann  Namens Salomon erzählte uns in gutem Englisch Wissenswertes über sein Dorf und seine Familie. Als der Landrover zurück kam durften wir die Polizeisperre passieren und bedankten uns mit kleinen Präsenten bei den Kindern des Dorfes uns setzten unsere Fahrt fort. In Gunur fanden  wir etwas Abseits eine kleine Schule , vor dessen Tor wir parkten. Zwei lehrer begrüßten uns freundlich und luden uns in das Lehrerzimmer ein. Hier  wartet schon die Schulleiterin auf uns und wir erfuhren etwas über das Gambische Schulsystem. Auf eiem Rundgang durch die Schul wurden uns die Klassenzimmer und da Lernmaterial gezeigt und immer mehr Lehrer schlossen sich der Führung an. Sehr aufschlussreich für uns war, das bereits die Kleinkinder in der Vorschule Englisch lernen müssen um überhaupt in einer einheitlichen Amtssprache ( Englisch ) in der Grundschule unterrichtet werden zu können.
Wir verteilten unsere mitgebrachten Schulmaterialen und nach einem Gruppenfoto fuhren wir weiter zu einer Reptilienfarm. Nach der Besichtigung von Schildkröten, Schlangen, Krokodilen und Co waren wir überrascht dass plötzlich wieder Salomon zu uns stieß. Er lud uns ein mit Ihm von seinem mitgebrachten Reis und Fisch zu essen und bracht sogar entgegen seiner Esskultur Löffel mit. Wie wir erfuhren war  es der Wunsch seiner Mutter uns 12 km mit dem Fahrrad zu folgen um sich auf diesem Wege für die Beschenkung der Kinder in seinem Dorf zu bedanken. Wir waren Hocherfreut und sehr Überrascht für über soviel Dankbarkeit. Um Salomon den langen Rückweg zu ersparen, schnallten wir sein Fahrrad auf den Dachgepäckträger der Greizer und brachten Ihn zurück in sein Dorf. Dort angekommen ludt er uns ein sein Haus zu besuchen und seine Familie kennen zu lernen.
Schwer beeindruckt fuhren wir zurück nach Banjul wo am Abend die offizielle Willkommen-Party stattfand. Bei Live Musik und leckerem Büfett ließen wir unser Rallyeabenteuer noch einmal Revue passieren.
Am späten Abend statteten wir der Unterwelt von Gambia noch einen Besuch ab in dem wir in das örtliche Rotlichtviertel gerieten und suchten aber zwischen Prostitution und Drogen schnell das Weite.

Donnerstag, 24. März 2011

Ziel Banjul Tag 1

Erster Tag in Gambia und um 12 Uhr wieder Teambesprechung im Offiziellen Rallye Heaquarter auf Heinz Campingplatz. Kurze Einführung in den Ablauf der nächsten Tage und nochmal einen Blick auf die Einsandeliste. Den Rest des Tages war relaxen angesagt und nebenbei wurden die Autos aufgeräumt. Außerdem war Postkartenschreiben angesagt und nebenbei floss das Gambische Nationalgetränk „JulBrew“

Mittwoch, 23. März 2011

Etappe 16 - 443 km - St. Louis (SEN) – Banjul (Gam)

 
Heute Morgen Frühes aufstehen um zur letzten Etappe zu starten und im Konvoi mit Zolleskorte in Richtung Dakar. Ein letztes Mal getankt und auf Asphaltstraße weiter voran. Am Wegessrand beobachtete wir buntes treiben  und exotische Tiere. Auf staubigen Wegen durch die Steppe erreichten wir gegen Mittag Kaulak. Die Straßen wurden immer schlechter und bei jedem Krater tiefen Schlagloch schmerzte das Herz des Europäischen Autofahrers
Bis zu Grenzübergang viele jubelnde und winkende Kinder am Straßenrand die alle auf ein Geschenk hofften – Bilder die man nie vergessen wird. Am Grenzübergang wurden wir vom Gaambischen Fernsehen empfangen und von Kindern belagert dessen rufe nach Geschenken nicht aufzuhören schienen. Dann die Nachricht dass nur eine Fähre im Einsatz und es zu langen Wartezeiten im Hafen kommt. Also fuhren die Rallyemitstreiter mit PKW und Zelt zuerst zum Hafen und reihten sich der Warteschlange ein. Für uns war zuerst nur ganz hinten außerhalb des Hafens Platz und es hieß  abwarten. Für hunderte Kinder , Händler , Geschäftemacher die Gelegenheit über uns herzufallen. Nach der herausgaben von Stiften und Mützen wurden es immer mehr Menschen die an unseren Autoscheiben hingen und denen man sich nur schwer entziehen konnte. Sie fragten nach Rucksäcken, Stiften, Mützen oder wollten Geld tauschen, Getränke verkaufen. Es wurde dunkel und mit Einfahrt in das Hafengebiet von Barra entwickelten sich mit Tauschgeschäfte ein reges Markttreiben . Zelt , T-Shirts und Autoreifen wurden gegen Bier getauscht bis gegen 22 Uhr endlich die letzte Fähre aufnahm und uns über den Gambia River brachte. Mit Polizeieskorte durch die Stadt gab es Restaurant „Blue Kittchen“ erst mal ein warmes Essen und von Heinz dem Organisator vor Ort etwas Geld und eine Wegbeschreibung zur Unterkunft. es ging es wieder durch die Stadt und in einer Polizeikontrolle gab es erst mal ein Handschlag von einem Polizisten. Wir erreichten den Campingplatz Sukuta und bezogen eine schöne kleine Loge mit Dusche und WC. Wir haben das Ziel erreicht und sind Glücklich und Begeistert. 

Dienstag, 22. März 2011

Ruhetag 0 km St. Louis (SEN)

Jeder Tag die Frage nach dem Wochentag weil bei de täglich neue Eindrücken jegliches Gefühl für Zeit verloren gegangen ist.  Heute hieß es relaxen bei W-Lan und Bier am Pool des Hotels. Am Nachmittag einen Ausflug mit Pferdekutsche in die Stadt um die Lebensweise der Fischer in St. Louis kennen zu lernen. Bei jedem schritt vor die Hoteltür werden uns Geschäfte angeboten -Afrika eben. Das bemerkten wir auch als am Nachmittag die Wasserversorgung für Stunden  im Hotel zusammenbrach, da zwischen Dakar und dem Senegal eine Wasserleitung defekt war. Bei Live Trommelmusik, Tanz und La Gazelle Bier ließen wir den Abend gemütlich ausklingen.